Skipräparation alpin

Mit einem gut präparierten Ski macht das Skifahren doppel Spaß, mindestens. Jeder, der den Unterschied kennt, weiß ihn zu schätzen, oder möchten Sie ein Auto ohne Servolenkung und Bremskraftverstärker fahren?
Eine sauber abgehängte Kante, damit leichteres Umkanten und weniger Sturzrisiko, bekommt man nur mit Handarbeit, welche auch für den Feinschliff unerlässlich ist. Welchen Winkel man schleift, hängt in erster Linie davon ab, wie man fahren möchte und kann. Hier die Spitzenrennläufer zu kopieren kann Nachwuchsskifahrer ins Verderben stürzen.
Was einen gut gewachsten Ski vom ungewachsten unterscheidet, kann man an jedem Ziehweg leicht ausmachen. Wer mehr erreichen will, muss sich zunächst mit Schneekristallen befassen. Die Körnung des Schnees ist der entscheidende Faktor bei der Wachsauswahl. Die enthaltene Feuchtigkeit ist oft wichtiger als die Temperatur des Schnees. Lufttemperatur und Luftfeuchte werden meist überschätzt.
Auf diesen Seiten werden übliche Bearbeitungsvorgänge gezeigt und kommentiert. Dass jeder Wachser seine Eigenheiten und Vorlieben hat, steht außer Frage. Hier werden die grundlegenden, schnörkellosen Präparationsmethoden gezeigt, die oft erfolgsträchtiger sind als das große Hokus Pokus.